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Tromsø
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Nordlichter
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Fotogalerie
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Tromsø
Von unserer Reise nach Norwegen gibt es wenig zu erzählen - aber viel zu sehen.
Spontan beschlossen wir Anfang Dezember die Tage nach Weihnachten im Norden Norwegens zu verbringen um Nordlichter zu fotografieren. Unsere Wahl fiel auf Tromsø. Tromsø hat knapp 70 000 Einwohner und liegt nördlich des Polarkreises auf 69° N. Das macht die Stadt zu einem wunderbarer Ort um Nordlichter zu fotografieren. In fast jeder sternenklaren Nacht kann man dort welche sehen.
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Tromsø bietet aber noch mehr Sehenswürdigkeiten. Neben der Eismeerkathedrale gibt es einige Museen, die meist mit der polaren Lage der Stadt zu tun haben. Außerdem werden viele Aktivitäten wie Hundeschlitten- oder Rentierschlittenfahrten angeboten. Die Preise dafür sind allerdings beachtlich.
Keine Sehenswürdigkeit, aber eine Besonderheit der Stadt, ist das Tunnelsystem, das die ganze Insel durchzieht. Diese sind sogar mit Kreisverkehren versehen.
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Wir verbrachten die Tage in Tromsø immer ähnlich. Nach dem Frühstück brachen wir auf um die hellen Stunden zu nutzen. Zwischen Ende November und Mitte Januar geht die Sonne in Tromsø nie auf, aber es wird für kurze Zeit hell. Allerdings steht die Sonne dabei unterhalb des Horizonts. Im Dezember/ Januar wird es gegen 9:30 Uhr langsam hell. Zur Mittagszeit sind die hellsten Stunden. Am etwa 13:00 Uhr wird es bereits wieder dunkel. Die Zeit etwas von der Umgebung bei Tageslicht zu sehen, war also kurz. Trotzdem schafften wir es ein bißchen etwas von der Umgebung und eine Herde Rentiere zu sehen.
Nach dem Abendessen machten wir uns dann auf Nordlichtersuche, die sich oft bis gegen drei Uhr morgens hinzog.
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Nordlichter
Der Hauptgrund unserer Reise - die Nordlichter. Im Vorfeld hatten wir uns gut informiert. Tromsø war ein perfekter Ort für unser Unternehmen. Mit unserem Mietwagen machten wir uns fast jede Nacht auf die Suche.
Dazu checkten wir natürlich regelmäßig die relevanten Daten im Internet. Um ein Nordlicht sehen zu können, bedarf es zweiter Dinge. Eine relativ hohe Sonnenaktivität und eine sternklare Nacht. Über die Sonnenaktivität gibt es viele Internetseiten und zu Beginn unserer Reise stimmten mich die Werte auf einigen Seiten eher besorgt. Die Kp-Werte waren enorm niedrig und - laut Internet - die Chance auf Nordlichter vernichtend gering. Später fand ich heraus, dass im Norden von Norwegen schon geringe Sonnenaktivität ausreicht. Als zuverlässige Seite hat sich Auroral Forecast erwiesen.
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Das zweite Problem waren die Wettervorhersagen. Jeder Wetterdienst lieferte eine andere Vorhersage und sicher gab es zu den Vorhersagen auch irgendwo die passenden Orte - Tromsø war aber meist der falsche. War klarer Himmel vorhergesagt, schneite es und umgekehrt. Wirklich zuverlässig und punktgenau ist aber der norwegische Wetterdienst. Hält man sich an diese Wolkenvorhersage findet man (meistens) ein klares Plätzchen.
Am ersten Abend führte uns die Reise bis nach Finnland. Die anderen Tage mussten wir zum Glück nicht so weit fahren und hatten auf den Inseln um Tromsø immer Glück mit dem Wetter. Hat man einen passenden Platz gefunden, beginnt das Warten. Nordlichter sind wie eine Diva. Mal zeigen sie sich, mal nicht. Mal sind sie kurz zu sehen, mal lang, mal kräftig, mal kaum mit dem Auge zu sehen. Oft fotografierten wir einfach den Himmel und waren erstaunt, dass ein Nordlicht auf dem Bild war.
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An Silvester war die Diva hervorragend gelaunt und zeigte sich fast vier Stunden lang als Bogen. So hatten wir sogar Zeit ab und an einen neuen Platz für Fotos zu suchen.
Viel zu schnell waren die Tage vorbei. Nordlichter suchen macht nämlich süchtig. Es wird sicher nicht unsere letzte Nordlichtertour gewesen sein. Irgendwann werden wir unser Glück sicher auf Island versuchen.
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