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Tag 1: Ankunft in New York

Tag 6: Highline Park, Batterypark, Sonnenuntergang auf der Staten Island Ferry

 

Tag 2: Rockefeller-Center, Time Square, Broadway

Tag 7: Waldorf Astoria, Roosevelt Island, UN-Gebäude

Tag 3: Grand Central Station, New York Public Library, Central Park, Brooklyn

Tag 8: Soho, Little Italy, China Town, Greenwich Village 

 

Tag 4: Flat Iron Building, Staten Island Ferry, Battery Park

Tag 9: Rockaway Beach

 

Tag 5: Shopping

Tag 10: East Village

 

 

New-York-Fotogalerie

 


 

Tag 1: Ankunft in New York

Die USA standen vor unserer ersten Reise nach New York eher weiter hinten auf meiner Liste der liebsten Reiseziele. Genau betrachtet, machte ich diese Reise aus zwei Gründen: Zum einen hatten wir sehr günstige Flüge ergattert, zum andern wollte mein Freund gerne nach New York. So kamen wir abends gegen 20:00 Uhr auf dem John-F.-Kennedy-Flughafen an. Mit einem Taxi fuhren wir in Richtung Manhattan und als wir die Queensboro-Bridge überquerten, hatten wir einen ersten, atemberaubenden Blick auf die Stadt, die niemals schläft. Vor uns lag eine Landschaft aus hellerleuchteten Wolkenkratzern. In diesem Moment wurde mir klar, dass die New York-Reise ein großes Erlebnis werden würde und dass wir auch die Nächte zum Fotografieren nutzen mussten.

Trotz dieser überwältigenden Bilder waren wir an diesem Abend froh unser Hotel erreicht zu haben. Erstmal mussten wir schlafen!

 

 

 

Tag 2: Rockefeller-Center, Time Square, Broadway

Frisch ausgeschlafen machten wir uns auf die Suche nach einem Diner um zu frühstücken. Bald wurden wir fündig und probierten uns frohen Mutes durch die Speisekarte: Hashbrowns, Omlettes, heiße Schokolade... schnell bemerkten wir, dass amerikanisches Frühstück gewöhnungsbedürftig, sehr süß und nicht gerade fettarm war. Jeden Tag würden wir so nicht frühstücken können.

Um wenigstens einige der Kalorien wieder los zu werden und um die Stadt zu erkunden, spazierten wir zum Rockefeller-Center. Kurz entschlossen kauften wir uns ein Sunrise & Sunset-Ticket und fuhren mit dem High-Speed-Lift zur Aussichtsplattform. Das Observationdeck, auf dem 70. Stockwerk, bietet einen wunderschönen Rundumblick über Manhattan. An klaren Tagen kann man bis zur Freiheitsstatue sehen. Lange Zeit blickten wir nur über die Stadt. Dabei entstanden auch viele Fotos, aber es ist fast unmöglich, die Skyline New Yorks in seiner ganzen Schönheit einzufangen.

Als nächstes machten wir einen Abstecher zum Time Square. Auf dem Weg dorthin bekamen wir einen Eindruck vom New Yorker Leben mit Schuhputzern, Cops mit ihren Pferden und lachenden Bauarbeitern mit “coolen” Sonnenbrillen. Auf dem Time Square beobachteten wir das hektische Treiben. Auch den berühmten Naked-Cowboy entdeckten wir mitten auf dem Platz. Natürlich durfte auch ein kleiner Spaziergang über den Broadway, vorbei an all den Musicaltheatern, nicht fehlen.

Pünktlich zur Abenddämmerung waren wir zurück auf dem Observationdeck des Rockefeller-Centers. Wir genossen den Ausblick im schwinden Sonnenlicht und warteten auf Nacht. Nach und nach erschienen die Lichter in den Hochhäusern und uns eröffnete sich ein gigantischer Blick über das nächtliche New York. Erst Stunden später konnten wir uns von diesem Anblick lösen.

  New York 1

 

 

Tag 3. Grand Central Station, New York Public Library, Central Park, Brooklyn

Unser erster Weg führte zur Grand Central Station. Wir besichtigten die riesige Haupthalle mit der dunkelblauen Deckenausmalung, die einen Sternenhimmel darstellt. Außerdem erstanden wir Metrokarten und konnten von nun an nach Herzenslust die U-Bahn benutzen.

Das nächste Ziel steuerten wir dennoch zu Fuß an - die New York Public Library. Sie ist eine der führenden Bibliotheken in den USA und diente schon häufig als Filmkulisse, wie etwa für “Spiderman”, “The day after tomorrow” oder “Frühstück bei Tiffany”. Das Gebäude aus dem Jahr 1911 besticht vor allem durch seine beiden großen Lesesäle.

Den Nachmittag verbrachten wir im Central Park, der grünen Lunge von New York. Er wurde 1873 als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung eingerichtet und erfreut sich auch heute noch größter Beliebtheit. Etwa 25 Millionen Menschen besuchen ihn jährlich.

Wir durchwanderten den Park bis zum Jacky-Onassis-Reservoir, machten einen kurzen Abstecher zum Guggenheimmuseum und legten dann eine kurze Pause ein, bevor wir zu unserer nächtlichen Fototour aufbrachen.

Bei leichtem Nieselregen besuchten wir die Brooklynbridge, überquerten sie und bezogen in einem kleinen Park Stellung. Von hier aus hatte man einen herrlichen Blick auf die Skyline an der Südspitze Manhattans.

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Tag 4: Flat Iron Building, Staten Island Ferry, Battery Park

Das Nieselwetter vom Vortag hielt sich und wir suchten nach Zielen, bei denen wir nicht all zu nass werden würden. Unsere Wahl viel auf eine Schifffahrt mit der Staten Island Ferry. Auf dem Weg dorthin machten wir kurz Halt beim Flatiron Building. Es wurde 1902 erbaut und ist wegen seiner ungewöhnlichen Form eines der Wahrzeichen von New York.

Leicht durchnässt erreichten wir schließlich die Staten Island Ferry und schipperten mit ihr nach Staten Island. Von der Fähre hatte man einen guten und kostenlosen Blick auf die Skyline von Manhattan und vor allem auf die Freiheitsstatue.

Den Abend verbrachten wir im Battery Park und nutzen den nun trockenen Abend für ein paar Nachtaufnahmen.

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Tag 5: Shopping

Der fünfte Tag hatte fotografisch gesehen nur wenig zu bieten. Es regnete richtig und alle New Yorker liefen plötzlich in Gummistiefeln durch die Stadt - die Highheels und die Büroschuhe in der Tasche verstaut.

Wir nutzen diesen Tag um uns in den Läden umzusehen. Natürlich besuchten wir die traditionsreichen Kaufhäuser “Macys” und “Bloomingdales”, streiften durch Jeansläden und kaufen uns neue Turnschuhe. Ich hatte es nämlich wirklich geschafft meine - zugegeben nicht ganz neuen Turnschuhe - durchzulaufen. In meinen neuen Schuhen lief ich wie auf Wolken. 

 

Tag 6: Highline Park, Batterypark, Sonnenuntergang auf der Staten Island Ferry

Schon am nächsten Morgen hatte das Wetter ein einsehen und wir wurden von herrlichem Sonnenschein geweckt. Ein wunderbarer Tag um den Highlinepark zu besuchen. Zwischen 1929 und 1934 wurden Bahngleise errichtet, die für die Viehtransporte im Schlachthofviertel Meatpacking genutzt wurden. In den achtziger Jahren rasten die letzten Züge durch die Häuserschluchten. Seitdem wuchs Gras über die Schienen. Im Jahr 2009 wurde dann der Highlinepark eröffnet - ein Park, der auf den alten Schienen errichtet wurde.

Am Nachmittag besuchten wir den Batterypark, einen der ältesten und für mich der schönsten Park New Yorks. Er liegt an der Südspitze Manhattens, direkt am Hudsonriver. Im Park befinden sich viele Denkmähler, wie das Denkmal der ersten irischen Immigranten oder das 9/11-Mahnmal “The Sphere”.

Den Abend verbrachten wir wieder auf der Staten Island Ferry. Diesmal - bei besserem Wetter - konnten wir die Skyline und die Freiheitsstatue im Abendlicht bewundern.

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Tag 7: Waldorf = Astoria, Roosevelt Island, UN-Gebäude

Das Waldorf = Astoria ist eines der Luxushotels, das zur Hilton-Kette gehört. Es hat einen eigenen Bahnsteig im Grand Central Terminal. Von dort führt ein unterirdischer Gang exklusiv für die Gäste zu diesem Bahnsteig. Paris und Nicky Hilton wuchen sogar in diesem Hotel auf. Die Familie besitzt dort ihre eigenen Suiten. Natürlich wollten wir einen Blick in dieses bekannte Hotel werfen. Die Hotellobby, die schon mehrmals wegen ihrer Einrichtung ausgezeichnet wurde, ist für Besucher frei zugänglich.

Im Anschluss fuhren wir mit der Seilbahn nach Roosevelt Island. Alleine schon für den Blick von oben auf die Straßen New Yorks lohnte sich dieser Ausflug. Roosevelt Island ist wenig spektakulär, der Blick über den Eastriver nach Manhatten hingegen umso mehr. Für uns stand fest, dass wir am Abend nochmals zurückkehren und einige Nachtaufnahmen machen wollten. Zuvor machten wir aber noch einen kleinen Abstecher zum UN-Gebäude.

Am Abend machten wir dann eine längere Fototour. Zuerst ging es nach Roosevelt Island. Von dort hatte man einen guten Blick auf die hell erleuchtete Queensboro Bridge. Später ging es wieder an die Südspitze Manhattens. Die Manhattenbridge und die Brooklynbridge - beide ebenfalls beleuchtet - waren ganz wunderbare Motive.

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Tag 8: Soho, Little Italy, China Town, Greenwich Village 

Ein Tag wie in einem Themenpark! Im einen Moment fühl man sich wie in Italien, eine Straße weiter steht man bereits in China!

Wir begannen unseren Tag aber im Stadtteil SoHo. Dieser Stadtteil ist für seine gusseisernen Fassaden bekannt. In der Zeit zwischen 1840 und 1890 wurden Eisenelemente vorgefertigt und dazu verwendet, älteren Gebäuden einen modernen, dekorativen Charakter zu verleihen. Auch heute kann man diese Fassaden noch bewundern und wer möchte, kann mit Magneten, die es hier an jeder Ecke zu kaufen gibt, ausprobieren, ob die Fassaden wirklich aus Eisen sind.

Nur wenige Straßen weiter erreicht man den Stadtteil “Little Italy”. Mitte des 19. Jahrhunderts lebten hier etwa 40 000 Italiener. Heute sind nur noch 5 % der Einwohner italienischstämmig. Von den New Yorkern wird der Stadtteil wegen seines guten und preiswerten italienischen Essens sehr geschätzt. Es roch wirklich verführerisch, als wir die Mullberry-Street entlang wanderten.

Nur ein paar Schritte weiter erreicht man Chinatown. Nachdem die Einwanderung der Chinesen stark zugenommen hatte, verschärfte man zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Vorschriften. So durften viele Chinesen ihre Frauen nicht mitnehmen. Chinatown wurde dadurch von Junggesellen geprägt, die sich stark abkapselten. Das chinesische Kulturerben wurde damit stark erhalten und auch heute spricht nur etwa die Hälfte er Bewohner Chinatows Englisch. Das Straßenbild wird von chinesischen Schriftzeichen geprägt. Die vielen Chinese drängten die italienischen und jüdischen Einwohner immer weiter zurück. Um das italienische Erbe zu erhalten, haben sich Italiener und Chinesen auf eine feste Grenze geeinigt, ab derer an den Fassaden keine chinesischen Schriftzeichen mehr angebracht werden dürfen.

Gegen Abend erreichten wir schließlich Greenwich Village. Es ist in Künstler- und Szeneviertel mit vielen Cafés, Bars, Restaurants und experimentellen Theatern. Auch als Wohnviertel ist es sehr beliebt. Als wir an einem lauen Abend durch die Straßen schlenderten saßen viele Leute in den Parks oder Cafés. Trotzdem wirkte alles ruhig und beschaulich. Ein wirklich schöner Stadtteil um auszuspannen.

New York 6

 

Tag 9: Rockaway Beach

Den vorletzten Tag, verbrachten wir ganze ohne Kamera am Rockaway Beach, einem weißen Sandstrand vor den Toren New Yorks. Man erreicht ihn bequem innerhalb einer Stunde mit dem U-Bahn. Es wurde ein herrlicher Tag mit einem ausgedehnten Spaziergang am Strand.

 

Tag 10: East Village

Auch den letzten Tag unseres New York Aufenthaltes verbrachten wir weitgehend ohne Kameras. Als letztes noch zu besuchendes Stadtviertel hatten wir uns East Village ausgesucht. Es ist ein populäres Stadtviertel mit vielen Parkanlagen und zahlreichen Museen, Bibliotheken, Theatern und Geschäften.

Am Abend brachten wir in Richtung John-F.-Kennedy-Flughafen auf. Während eines schönen Sonnenuntergangs hob unser Flugzeug in Richtung Heimat ab und erlaubte uns einen letzten Blick auf die Stadt, die niemals schläft.