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Vor der Reise

Tag 5: Las Vegas

 

Tag 1: Ankunft in Las Vegas

Tag 6: Red Rock Canyon 

Tag 2: Lake Mead, Hoover Dam, Grand Canyon & Skywalk

Tag 7: Mount Charlston

 

Tag 3: Helikopterflug zum Grand Canyon, Valley of Fire

Fotogalerie Las Vegas

 

Tag 4: Las Vegas

 


 

Vor der Reise

Las Vegas wurde nicht von uns, sondern von einer großen, deutschen Fluggesellschaft “geplant”, die Flüge nach Vegas zu sehr günstigen Preisen anbot. Nur eine Nacht gaben wir uns Bedenkzeit, dann wurde gebucht.

Natürlich vermutete unsere Familie sofort, dass wir in Vegas heiraten würden. Das hatten wir aber wirklich nie vor. Nein, zu diesem Zeitpunkt dachten wir noch gar nicht an eine Hochzeit. Als wir aber im November zu unserer Reise aufbrachen, waren wir verheiratet - und ich hatte einen neuen Namen. Mein Ticket war aber auf meinen Geburtsnamen ausgestellt worden.

Mein Mann informierte sich eingehend und so traten wir die Reise mit einer dicken Mappe voll Dokumente an - mit dabei eine internationale Heiratsurkunde, mein ESTA-Antrag aus dem Vorjahr, ein neuer ESTA-Antrag auf den neuen Namen... Trotzdem hatte ich ein schlechtes Gefühl! Natürlich konnte ich keinen Online-Checkin machen und auch der Ticketautomat am Flughafen spuckte keine Bordkarte für mich aus. Also, ab zum Schalter. Dort wurden wir an einen Schalter für “besonders schwierige Fälle” weiterverwiesen und die Flughafenmitarbeiterin wirkte wenig zuversichtlich, dass ich so in die USA einreisen dürfte. Sie druckte mir dennoch eine Boardkarte aus und gab uns den Tipp, bei allen Kontrollen gleich die internationale Heiratsurkunde vorzuzeigen.

Allen Unkenrufen zum trotz, konnte ich ganz ohne Probleme das Flugzeug besteigen, durfte in die USA einreisen und auch wieder ausreisen. All unsere Dokumente brauchten wir nicht mehr. Es war aber trotzdem sehr beruhigend sie in unserer Tasche zu wissen.

 

 

 

Tag 1: Anfkunt in Las Vegas

Nachdem wir also diese anfänglichen “Schwierigkeiten” ganz problemlos hinter uns gelassen hatten, starteten wir entspannt in Richtung Las Vegas, mit einem kurzen Zwischenstop Los Angeles.

Abends erreichten wir schließlich unser Ziel und schon am Flughafen entdeckten wir die ersten Spielautomaten. Wir strebten aber dem Mietwagenschalter zu. In typischer amerikanischer Lockerheit wurde unser Wagen upgegradet, weil gerade kein passender Wagen zur Verfügung stand. Ein Mitarbeiter entließ uns auf dem Parkplatz vor einer langen Schlange mit Autos mit den Worten: “Suchen Sie sich einen Wagen aus. Der Schlüssel steckt”.

Mit unserem Mietwagen machten wir uns auf dem Weg zum Hotel, etwas abseits vom Strip. Ganz klar - die Hotellobby war vollgestellt mit Spielautomaten, Poker-, Back Jack- und Roulettetischen. Außerdem gab es viele Restaurants in denen man rund um die Uhr ein Frühstück oder ein Mittagessen einnehmen konnte - ganz dem persönlichen Tag-Nacht-Rhythmus entsprechen. 

 

 

Tag 2: Lake Mead, Hoover Dam, Grand Canyon & Skywalk

Der Lake Mead ist ein 1936 fertiggestellter Stausee des Colorada Rivers. Er liegt etwa 50 km südlich von Las Vegas an der Grenze der Bundesstaaten Arizona und Nevada. Mit einer Länge von ca. 170 km, einer Tiefe von bis zu 180 und einem Stauvolumen von maximal 34,9 Milliarden Kubikmetern, ist er größte künstlich geschaffene See in den USA. Er wird durch den Hoover Dam aufgestaut, wegen dessen Bau mehrere Gemeinden aufgegeben und evakuiert werden mussten, darunter auch der Ort St. Thomas in Nevada, dessen Ruinen bei niedrigem Wasserspiegel des Lake Mead noch zu sehen sind.

Der Lake Mead war unser erstes Tagesziel. Im Sonnenschein erschien das Wasser ganz dunkelblau vor den sandigen Bergen.

 

 

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Der Hover Dam wurde zwischen 1931 und 1935 als Bogengewichtsmauer mit einer Höhe von 221 Metern und einer unteren dicke von 201 Metern gebaut. Der Hauptzweck der Talsperre ist die kontrollierte Wasserabgabe in Arizona, Nevada und Kalifornien. Vor deren Bau beeinträchtigten Überschwemmungen des Colorado sowie Dürreperioden das Leben der Siedler in den Südweststaaten, insbesondere bei der Landwirtschaft. Ein weiterer Zweck der Talsperre ist die Gewinnung elektrischer Energie. Durch den Verkauf von Strom refinanzierte sich das Projekt und trägt die laufenden Wartungskosten selbst. Der Wasserdurchlauf wird abhängig von der Menge des benötigten Wassers geregelt.

Nachdem wir den Hover Dam verlassen hatten machten wir uns auf den Weg zum Skywalk am Grand Canyon. Alleine die Anreise über Schotterpisten, vorbei an Kakteen und Joshua-Bäumen war die Reise wert. Und dann lag er vor uns - der Grand Canyon. Die hohen, zerküfteten Felswände waren einfach nur gigantisch. Den Skywalk hatten wir uns aber spektakulärer vorgestellt. Die Fußgängerbrücke ragt etwa 22 Meter über den Abgrund hinaus und ermöglicht durch den gläsernen Boden einen Blick nach unten in einen Seitenarm des Grand Canyons. Sicher eine schöne Erfahrung und ich hätte ganz bestimmt das Gefühl etwas verpasst zu haben, wären wir nicht dort gewesen. Aber der nächste Tag, sollte zeigten, dass man den Grand Canyon auf beeindruckendere Weise erleben kann.

 

Tag 3: Helikopterflug zum Grand Canyon, Valley of Fire

Wie schon so oft lies ich mich meinem Mann zu Liebe auf ein Abenteuer ein und stellte dann fest, dass es eine wundervolle Idee gewesen war. Diesmal hieß es einen Helikopterflug durch den Grand Canyon zu überstehen. Leider bin mit einer heftigen Seekrankheit gesegnet und kaum ein Flug geht zu Ende, ohne dass ich mit aufkommender Übelkeit zu kämpfen hätte. Meine Begeisterung über einen Helikoperflug hielt sich also anfänglich in Grenzen.

Früh morgens wurden wir von einer schwarzen Stretchlimousine am Hotel abgeholt und zum Helikopterflughafen gebracht. Wir wurden einem Piloten zugeteilt, ein paar Fotos wurden geschossen und schon saßen wir, mit Kopfhörern ausgerüstet, im Helikopter. Die Motoren starteten, über die Kopfhörer wurde die Titelmusik von Top Gun eingespielt und wir hoben ab. Dieses Gefühl zu beschreiben ist kaum möglich. Eine unglaubliche Freiheit durchströmte den Körper, während wir Las Vegas überblicken konnte. Dann schwenkte der Helikopter und wir überflogen die Route, die wir am Tag zuvor mit dem Auto gefahren waren. Begleitet von Erklärungen und toller Musik sahen wir den Lake Mead, den Hoover Dam, Rainbow Valley und schließlich den Grand Caynon. Wir überflogen die Steilwände und tauchten in die Schlucht ein. Ein Anblick, so schön, dass man hätte weinen können!

Viel zu schnell landeten wir auf einem Platteau mitten im Caynon. Während wir ein wenig umherstreiften, bereitet unser Pilot ein kleines Picknick für uns vor. Danach hoben wir wieder in Richtung Las Vegas ab, überflogen nochmals den Grand Caynon und den Lake Mead. Unser Rundflug wurde mit einer Schleife über Las Vegas beendet.

Für mich war dieser Helikopterflug eines der beeindruckensten Erlebnisse überhaupt, das ich unendlich gerne wiederholen würde. Die Titelmelodie von Top Gun hat sich fest mit diesen Erinnerungen und Gefühlen verknüpft und ist seitdem eines meiner Lieblingslieder.

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So tief beeindruckt von der Natur konnten wir uns nicht in das Getümmel am Strip werfen und so fuhren wir ins “Valley of Fire” Das Valley of Fire leitet seinen Namen von den roten Sandsteinformen ab, die sich vor 150 Millionen Jahren aus großen Wanderdünen formten. Komplexes Heben und Senken der gesamten Region, gefolgt von extensiver Erosion haben die gegenwärtige Landschaft geschaffen.

Wir durchfuhren das Tal gegen Abend hin bei tiefstehender Sonne. Dadurch erschienen die Sandsteine in intensivem Rot. Bei Sonnenuntergang wurden die Felsformationen wundervoll angestrahlt.

Auf der Rückfahrt nach Las Vegas lag die hell erleuchtete Stadt zu unseren Füßen und bot einen ganz besonders eindrucksvollen Anblick.

 

 

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Tag 4: Las Vegas

Nun endlich wollten wir uns den Strip genauer ansehen. Wir hatten ihn schon ein paar mal mit dem Auto durchquert, nun machten wir uns zu Fuss auf den Weg. Unser Startpunkt war am Luxor-Hotel. Die Außenfassade dieses Hotels gleicht einer schwarzen Glaspyramide und vor dem Eingang steht die Nachbildung der Sphinx. Weiter ging es zum Mandalay Bay, dessen Thema Südostasien ist. Dort besuchten wir auch die Aquarienanlage “Shark Reef”. Wir bewunderten viele exotische Fische und hatten sogar die Gelegenheit Rochen zu streicheln.

Wir wanderten weiter zum Hotel Excalibur, dessen Thema Camelot ist. Es ist im Stiel einer Burg erbaut. Gleich neben dem Excalibur befindet sich das Hotel New York New York. Die Außenfassade stellt die Skyline von New York nach.

 

 

Die Restaurants und die Innenräume sind den Straßen von New York nachempfunden. Um das Hotel fährt die Achterbach “The Roller Coster” Fährt man mit der Achterbahn nach oben, hat man - für einen kurzen Moment - eine tolle Aussicht über Las Vegas. Sekunden später beginnt die rasante Fahrt. Absolut empfehlenswert.

Unser Weg führte uns ins MGM Grand mit seinen Löwen und zum Bellagio mit seinen bekannten Wasserspielen. Wir schlenderten durch “Paris” und aßen schließlich im “Hofbräuhaus” zu Abend. Sowohl die Fassade als auch das Essen und die Musik nährten sich schon sehr dem bayrischen Vorbild an. Nach all dem amerikanischen Essen eine Wohltat für unsere Gaumen. 

Den Abend verbrachten wir wieder auf dem Strip um einige Aufnahmen von den hell erleuchteten Hotels bei Nacht zu machen.

 

 

 

Tag 5: Las Vegas

Einen weiteren Tag wollten wir in Las Vegas verbingen. Wir sahen den Ausbruch des “Vulcano” vor dem Treasure Island, schlenderten durch Venedig (in den Hotels Venecian und Palazzo), bestaunten die Wunderwelt im Wynn & Encore, machten einen kurzen Stop im Circus Circus und beim “Welcome-to-fabulous-Las-Vegas-Schild und fanden uns schließlich wieder - getreu dem Spruch “Durst ist schlimmer als Heimweh” im Hofbräuhaus ein.

Wie schon am Tag zuvor, nutzen wir auch diesen Abend für Nachtaufnahmen. Besonders der Ausbruch des “Vulcanos” war ein dankbares Motiv.

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Tag 6: Red Rock Canyon 

Nach zwei Tagen in den Stadt zog es uns wieder in das Umland von Las Vegas. Der Red Rock Canyon liegt etwa 27 km westlich von Vegas, inmitten der Hochwüste Nevadas. Nevadas (USA). Er verdankt seinen Namen dem Kaibab-Kalkstein und den versteinerten Dünen des rot-weiß-gelben Aztec-Sandsteins.

Er Canyon mit seiner Panoramastraße sind ein beliebtes Ausflugsziel für Las Vegas Besucher. Die farbigen Gesteinsformationen mitten in der Wüsten sind es auch wirklich wert, dass man sich einen Tag dafür Zeit nimmt.

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Tag 7: Mount Charlston

Für den letzten Tag hatten wir uns einen Ausflug zum Mount Charleston vorgenommen. Hier findet man eine wunderschöne alpine Wildnis mit einem großartigen Blick auf Sandwüste am Fuß der Spring Mountains.

Damit neigte sich unser Aufenthalt in den USA dem Ende entgegen. Aber auch hier sind wir uns sicher - wir waren nicht zum letzten Mal in den USA!

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